Projekt

Aufgrund von Transformationsprozessen und strukturellen Veränderungen in der Arbeitswelt erwarten Unternehmen von ihren Beschäftigten neben berufsspezifischen Kompetenzen zunehmend auch berufsunabhängige allgemeine Zukunftskompetenzen, die sogenannten Future Skills. In einer von der AgenturQ in Auftrag gegebenen Studie ermittelten die Universitäten Ulm und Regensburg auf der Basis von über einer Million Stellenausschreibungen, welche Zukunftskompetenzen auf dem Arbeitsmarkt besonders nachgefragt werden. Die validierten Future Skills wurden anschließend in 33 Clustern zu vier Kategorien – industrielle, technologische, digitale und überfachliche Kompetenzen – gruppiert.

Das Projekt Future Skills zielt darauf ab, das XPERT-System mit fünf Modulen zu überfachlichen Future Skills zu erweitern. Zu jedem Modul wird im Frühjahr 2025 ein Lernzielkatalog sowie eine Prüfung entwickelt. Hierfür konnten Experten mit hoher fachlicher und didaktischer Expertise gewonnen werden:

– Modul „Veränderungskompetenz“: Matteo Corona, Unternehmensberater, Trainer und Mitgesellschafter des WeQ Institutes Berlin

– Modul „Eigeninitiative“: Susanne Stegmann, Trainerin, zertifizierte PERMA-Lead Bearterin, Blended-Learning-Expertin

– Modul „Problemlösungskompetenz“: Dr. Renate Kärchner-Ober, Lehrbeauftragte an der Universität Duisburg

– Modul „Kreativität“: Dr. Susanne Cramer, Projektmanagerin Future Skills und freiberufliche Lehrbeauftragte an der Universität Ulm

– Modul „Resilienz“: Meike Trommer, Referentin und Coach am Leibniz-Institut für Resilienzforschung

Im Herbst 2025 findet eine Pilotierung statt, indem zu jedem der Module Kurse mit Prüfung durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Evaluation fließen in die Weiterentwicklung der Curricula ein.

Das Projekt wird vom Kultusministerium Baden-Württemberg als eine Maßnahme der ressortübergreifenden Initiative WEITER.mit.BILDUNG@BW finanziert und im Programmbereich Arbeit – Beruf durchgeführt.